Youtube könnte Videos in 4K-Auflösung künftig nur noch gegen Bezahlung anbieten. Darauf zumindest deuten die Beobachtungen zahlreicher Nutzer hin.
Künftig könnte die Wiedergabe von Youtube-Videos in 4K- oder 8K-Auflösung kostenpflichtig werden. Darauf deuten verschiedene Nutzerberichte hin, wie das Tech-Portal “MacRumors” berichtet.
So posten Nutzer auf Reddit Screenshots, die die verfügbaren Auflösungen für ein gerade abgespieltes Video zeigen. Unter der Option “2160p” – landläufig auch 4K-Auflösung genannt – findet sich dort der Hinweis “Premium”.
Bei einem anderen Nutzer ist die Funktion noch ergänzt durch den Hinweis “Tap to upgrade”. Konkret heißt das: Nur wenn diese Nutzer das kostenpflichtige “Premium”-Abo abgeschlossen haben (11,99 Euro pro Monat), können sie die höchste Videoqualitätsstufe nutzen.
Noch sind nur einzelne Nutzer betroffen
Eine offizielle Anpassung gibt es derzeit nicht – offenbar testet Google die Funktion momentan bei einigen ausgewählten Nutzern. Allerdings ist es gut möglich, dass dies künftig auch für alle gelten könnte – etwa um den “Premium”-Dienst noch attraktiver zu machen.
Aktuell erhalten Kunden des Abodienstes werbefreie Videos. Außerdem können Videos gespeichert werden, um sie auch offline anzuschauen. Darüber hinaus erhalten Kunden mit dem “Premuim”-Abo Zugriff auf den Steaming-Dienst Youtube Music.
Eigentlich scheint es dem Abodienst recht gut zu gehen. Erst vor einem Jahr teilte Google mit, dass man bereits 50 Millionen Abonnenten für Youtube Music (kostet allein 9,99 Euro / Monat) und Youtube Premium gewonnen habe.
Gut möglich, dass das starke Wachstum, das sicherlich von der Pandemie und den Lockdowns profitierte, mittlerweile wieder deutlich abgeflacht ist und Google nun nach neuen Möglichkeiten sucht, die Abschlussrate anzukurbeln.
Aktuell ist allerdings jede Videoauflösung kostenlos nutzbar. Sollte bei Videos “2160p” nicht angezeigt werden, liegt das daran, dass längst nicht alle Videos in dieser hohen Auflösung angeboten werden.